Dienstag, 10. März 2009

Hospitationsbericht


Ich habe eine Woche lang an folgenden Stunden an dem Gymnasium Lohbrügge hospitiert:
Dienstag 09.50-11.25 Uhr LK info S1
Mittwoch 11.40 - 13.15 Uhr GK info S1
Donnerstag 9.50-11.25 Uhr LK Info S1
Freitag 07.05-07.30 Uhr GK Info S1
Freitag 07.50-09.30 Uhr Klasse 8 Info
Freitag 10.35-11.25 Uhr LK Info S1
Ich habe das "Pech" gehabt, dass an den meisten der Stunden an denen ich hospitiert hatte, gerade ein Test geschrieben wurde und das ich somit nicht viel vom richtigen Unterricht kennen gelernt habe. Es war aber auch mal interessant auf der anderen Seite des geschehens zu sein und die Schüler zu beaufsichtigen, dass sie nicht abgucken oder spicken.
In den Unterricht sitzen die Schüler meist zu zweit vor einem PC. Ich habe im GK der S1 eine PowerPoint Präsentation zum Thema IP Adresse und Subdomains usw gesehen. Die PowerPoint Präsentation erfolgte traditionell mit Laptop und Beamer. Während der PowerPoint Präsentation hatten die Schüler hauptsächlich zugehört. Nach dieser PowerPoint Präsentation wurde das vorgetragene anHand von Aufgaben geübt und zwar wurden IP Adressen umgerechenet und dies passierte auf Folien. Der Schüler der meinte die Lösung zu wissen ist dann nach vorne gegangen und hatte die Lösung auf die Folie geschrieben.
Die Schüler nutzen ein Schüler Commsy, wo dann auch die Pärsentation hochgeladen wurde und so den Schülern zur Verfügung stand um noch mal zuhaus oder in der Schule dies anzuschauen.
Die Schüler haben die Folien auch als Arbeisblätter auf Papier bekommen.
Wie ich in einer Fragestunde vor dem Test gesehen habe, war die Hälfte der Schüler interessiert dabei, die andere Hälfte der Schüler "versteckte" sich hinter dem PC und spielte entweder Spiele oder checkte Mails.
Was noch interessant zu erwähnen ist, dass die Tests die geschrieben wurden nicht auf Papier erfolgte, sondern die Schüler mussten sich an einem Moodle anmelden.
In diesem Moodle war ein Test hochgeladen, die Startzeit und die Endzeit wurde von dem Lehrer vorgegeben, die Schüler konnten also nicht eher anfangen und nicht länger dran arbeiten. Der LK Kurs und der GK haben fast den gleichen Test gehabt, nur der LK Kurs hatte weniger Zeit und hatte paar schwerer Aufgaben. Der Test war hauptsächlich ein Multiplichoicetest oder Aufagben paar Lückentexten. Da ja die Schüler meist zu zweit an einem PC sitzen, bat mich Herr Alisch mit einer Gruppe von Schülern in einen anderen Raum zu gehen, wo ich dann die Aufsicht hielt und er im anderen Raum. Wenn ich nicht da gewesen wäre, dann müsste Herr Alisch beide Räume "gleichzeitig" beaufsichtigen, also passte es schon ganz gut, dass ich da war.
Die Tests waren aber auch so aufgebaut, dass die Aufgaben bei jeden eine andere Anordnung hatten und der Test beinhaltete 3 Seiten. Also war es ohnehin schwer für die Schüler abzuschauen.
Wenn man vor der Zeit fertig war mit dem Test, konnte man ihn vorher beenden, dann aber nicht mehr bearbeiten. Leider hatte ein Schüler ausversehen den Test vorher beendet und so musste sein Test "zurückgesetzt" werden und er musste nochmal von vorne beginnen. Dieses wäre auf Papier nicht passiert :-D
Am Ende des Testes wurde schon mal die grob erreichte Punktzahl angezeigt, nur noch die Lückentexte muss der Lehrer selber überprüfen, da dies nicht immer korrekt vom Programm erkannt wird ( durch eventuelle Rechtschreibfehler).
Herr Alisch ist sehr begeistert von dieser Art von Tests, da die Korrektur natürlich um einiges schneller geht. In Mathe nutzt er dieses auch für Tests. Für Klausuren oder Abiklausuren ist dieses System weniger geeignet, da das Abschreiben ja doch erleichert ist bzw. die Aufsicht sich etwas schwieriger gestaltet.
Im großen und ganzen werden digitale Medien an der Schule noch nicht sehr stark genutzt, aber die Schule baut immer mehr da auf. Im Kunstunterricht wird Beispielweise viel mit Photoshop gearbeitet.
Es hat mir viel Spaß gemacht bei Herr Alisch den Unterricht zu hospitieren und werde es in Zukunft eventuell nochmal machen, da ja auch Informatik mein Unterrichtsfach ist.

Hotpotatoas und Citavi



Heute war unsere letzte Sitzung und wir beschäftigten uns hauptsächlich mit Hotpotatoas. Hotpotatoas ist eine Software zur Erstellung verschiedener Lernmaterialen, von Kreuzworträtsel über Lückentexten usw. Leider hatten wir nur eine abgespeckte Version zur Verfügung und konnten die Software nur eingeschränkt nutzen. Es war aber relativ einfach damit Aufgaben zu erstellen. Leider ist die Homepage der Firma meines erachtens nicht so gelungen, da sie ziemlich unprofisionell aussieht.
Dann haben wir noch schnell ein Blick auf Citavi geworfen, eine Software um Literatur zur verwalten. Sehr nützlich für Examensarbeiten, Bachelorarbeiten usw. Leider blieb nicht die Zeit um uns intensiver damit zu beschäftigen, was auf jeden Fall privat erfolgen sollte.

Fazit über das ganze PE Seminar:
Ich habe sehr viele neue Dinge kennen gelernt und besonders viele neue Dinge die man wirklich gut im Unterricht gebrauchen kann. Die meisten Dinge die wir gemacht haben ist ganz sicher die Zukunft an Schulen und solche Seminare sollten alle Lehrer und angehende Lehrer besuchen, da wie ich gemerkt habe viele von vielen Dingen noch keine Ahnung haben, die wirklich praktisch sind und auch wirklich den Unterricht verschönern bzw. den Schülern von heute ansprechbarer machen.
Was ich auch schön fand, dass wir das mit den Rollenspielen dazwischen gemacht haben, denn so lockerte und berreicherte es die Veranstaltung noch etwas auf.
Ich habe das Seminar sehr gern besucht.

-INTERACTIVE- Whiteboards


Heute Sitzung fand in einem anderem Raum statt und wir haben uns zunächst mit den Whiteboards beschäftigt Nachdem wir eine ausfürliche Einführung dazu bekommen hatten, durften wir selber damit rumexperimentieren. Ich muss sagen, diese interaktiven Tafeln sind wirklich eine interessante Sache, doch wirlkich gewöhnungsbedürftigt. Die Handhabung mit dem Stift ist nicht gleich so locker von der Hand und auch die Funktionen müssen erst genau erlernt werden. Ich denke aber wenn man sich intensiver damit beschäftigt kann es gut klappen und es kann einiges den Unterricht "schöner" gestalten. Man hat auf jeden Fall einige Möglichkeiten mehr als mit einer normalen Tafel. Doch sicherlich gibt es einige Lehrer die diese Tafeln ablehnen, da die ja doch etwas mehr Übung brauchen und auch die negativen Eigenschaften haben, dass sie ja einiges an Strom kosten. Dann hatten wir uns mit Smartboard beschäftigt, die im Gegenteil auch mit den Fingern bedient werden kann. Die Smartboards waren vond er Handhabung finde ich angenehmer und praktsicher, da man nicht unbedingt ein Stift nutzen muss und so schnell mit dem Finger auch was verschieben kann. Ich denke bevor man sich sowas anschafft sollte man beide Tafeln intensiv austesten.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Lernwerkstatt


Wir haben uns heute den 2.Teil des Films angesehen und es ist echt erschreckend, wenn man so hört, was alles mit unseren Daten geschieht und was noch alles passieren soll. Auf der einen Seite verstehe ich es ja, schon alleine wegen der Sicherheit oder Vereinfachung bei Sicherheitsschleusen, dennoch graust es mir vor einem überwachtem Leben. Ich dennke schon, dass es immer mehr möglich ist, alle unsere Schritte zu verfolgen und das wir mit Werbung überlagert werden. So sollte man doch ganz genaz überlegen, wo man seine Daten angibt. Leider ist das nicht immer so einfach, da man ja doch gern mal günstiger im Ineternet bestellen kann und auch gern es einfacher haben möchte.
Dannn haben wir die Lernsoftware: Lernwerkstatt kennen gelernt. Die Software ist ja viel gelobt und wird viel im Unterricht genutzt, dennoch denke ich, dass diese überbewertet wurde. Ich finde sie grafisch nicht so berauschend. Dann find ich es erschreckend wieviel Fehler wir entdeckt hatten, während wir ein paar Dinge ausprobiert hatten. Aus der pädagogischen Sicht würde ich auch eher sagen, dass man dies zum ab und an üben nutzen kann, aber der wirkliche Lernerfolg wird mit der Software nicht gelingen.

Dienstag, 20. Januar 2009

Webgeo Geographie


Thema heute war Webgeo. Ein sehr interessantes Online Programm zur Unterstützung im Geographie Unterricht, sowohl als Schulung für einen selber. Ich selber habe null Ahnung von Geographie, außer vielleicht ein kleines Allgemeinwissen, denn ich hatte kein Geographie Unterricht in der Schule. Somit habe ich auf der Seite ein Basiskurs gemacht und wie ich finde kann man so schon einiges lernen ohne, dass es blanke Theorie ist. Ich denke, auf der Seite kann man Schülern ebenso, dass ganze etwas angenehmer vorstellen, als auf Papier, da man dort interaktiv z. B. den Standpunkt der Sonne verändern kann usw.
Dann sprachen wir weiter über weitere Möglichkeiten den Unterricht interassanter für Schüler zu gestalten, da kamen wir natürlich auch auf Google Maps und Google Earth. Kritik war, dass Google da zum Einen wohl zu weit geht, da man schon zum Teil in die Häuser schauen kann. Deswegen kamen wir zu dem Thema, wo unsere Daten gespeichert werden und was mit denen geschieht. Dazu haben wir ein Teil eines Filmes uns angesehen, wo es auch darum ging, wo unsere Daten gespeichert sind und wie sie weiter gegeben wurden. Ich bin darüber im Klaren, dass immer mehr Daten gespeichert werden und weitergegeben werden. Ich weiß aber auch, dass man sich kaum dagegen schützen kann. Ich bin schon mal gespannt wie der Film weiter geht.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Rollenspiel Teil 3


Rollenspiel Teil 3

Heute hatten wir 10 Min Zeit (vieleicht auch bisschen mehr) uns in die Situation hineinzuversetzen, dass wir gleich in einer Klasse ein Unterricht vertreten sollen, weil ein Kollege krank wurde.
Den Meisten fiel diese Aufgabe schwer, da wir kaum Unterrichtserfahrungen haben, also wie man am Besten selber unterrichtet, dann noch ne Vertretungsstunde zu planen war da noch schwerer. Ich denke es wird auch in der Zukunft nicht leicht sein eine Vertretungsstunde zu führen, auch wenn wir schon Erfahrung im Unterrichten haben,
aber dennoch denke ich, ist es dann leichter als jetzt.
Es war auch nicht so ganz einfach das ganze Realistisch heite darzustellen, da wr ja keine echte Klasse vor uns hatten.
Jedoch war es eine gute Übung um so ein bisschen Gefühl dafür zu bekommen, was heißt später Lehrer zu sein, denn Vertretungsstunden gehören in jedem Fall dazu.

Dienstag, 6. Januar 2009

Rollenspiel Teil 2 und Elternbref



Rollenspiel Teil 2

Heute hatten wir wieder ein Rollenspiel gemacht, diesmal hab ich beobachtet und
zwar bei einem Lehrer/Eltern-Gespräch. Alina war die Klassenlehrerin und Katharina und Henning die Eltern der Marie-Sophie. Die Lehrerin besprach mit den Eltern, das Ergebnis von der Lehrerkonferenz, dass Marie-Sophie keine Empfehlung aufs Gymnasium bekommen hatte. Ich fand es schon sehr interessant zu beobachten, wie Alina auf den aufbrausenden Henning reagierte. Ich kann mir gut vorstellen, dass uns im Beruf auch solche Eltern auf den Fuß treten werden und wir damit lernen müssen umzugehen. Weiter sachlich zu bleiben und den Eltern es verständlich erklären, dass die Eltern nicht immer begeistert sein werde ist dann ja klar. Ich finde es gut, dass wir dass einmal in der PE nachspielen konnten, weil so bin ich dazu überhaupt gekommen mir Gedanken darüber zu machen, wie man am Besten den Eltern gegenüber tritt.
Kritik zu den Rollenspielen ist, dass man da bisschen mehr Info zu den Personen erhalten könnte. Schließlich spielen wir in dem Moment eine Rolle und so ganz und gar ohne Hintergrundinformationen ist es nicht ganz leicht gut zu argumentieren.

Dann haben wir eine weitere Übung gemacht und zwar bekamen wir als Lehrer ein Brief von einem Vater, der mit den Noten seiner Tochter nicht zufrieden ist und uns mehr oder weniger dafür besschuldet, dass wir falsch unterrichten, hier meine Antwort an den Vater:

Sehr geehrter Herr Dr. phil. Edelstein,
zuerst möchte ich mich bedanken, dass Sie mich kontaktiert haben. Mir ist natürlich auch aufgefallen, dass Marie im Fach Mathematik schwächere Leistungen erbracht hat. Darüber hinaus ist mir aber auch aufgefallen, dass Marie-Sophie nicht den Fleiß und die Disziplin erbringt um in dem Fach ohne Hilfe mitzuhalten. Weiter fällt mir auf, dass Marie den Stoff erst versteht, wenn ich es ihr nochmal erklärt habe. Ich führe diese Klasse nun seit über ein halbes Jahr und stelle fest, dass Marie-Sophie nicht zu den leistungsstarken Schülern im Fach Mathematik gehört. Meine Vorgängerin, Frau Milde, war eine nicht ausgebildete Mathematiklehrerin und hatte durchaus leichteren Stoff durchgenommen, die könnte der Grund für die bessere Benotung sein. Ich habe Ihrer Tochter auch eine Konsultation angeboten, damit ich mit ihr eventuelle Lücken, die Krankheitbedingt verursacht waren, zu schließen, doch diese hatte Marie-Sophie nicht wahrgenommen. Vielleicht wäre mir dort aufgefallen, dass Marie-Sophie einfach unterfordert ist und ich wäre dann durchaus bereit mehr anspruchsvollere Aufgaben ihr zu bieten.
Natürlich bin ich gerne bereit mich mit Ihnen zusammenzusetzen, denn man lernt nie aus und vielleicht habe ich ja das Eine oder Andere einfach nicht beachtet und ihr Rat würde mir neue Wege zeigen.

Mit freundlichen Grüßen
Maxi Wohlgemuth

Ja, ja ich weiß, jetzt wo wir unsere Briefe besprochen haben, würde ich ihn anders schreiben. Ich würde vor allem meine Kollegin nicht schlecht machen. Ich denke es war auch eine gute Übung. So kann man auch schon mal sehen, dass es gar nicht immmer so einfach ist, als Lehrer die richtigen Worte und den richtigen Ton zu treffen.